
Kontakt (GPR)
Geschäftsstelle der Personalräte
Doberaner Straße 115
18057 Rostock
Sekretariat (GPR)
Frau Klaudia Lünendonk
Tel.: +49 (0) 381 498 - 5751
Fax: +49 (0) 381 498 - 5753
gpruni-rostockde
Informationen
für alle Beschäftigten der Universität Rostock
Informationen zum aktuellen Stand der Tarifrunde finden Sie auf den Seiten der Gewerkschaften:
- Aktuelle Information von ver.di (Verhandlungsführung auf Gewerkschaftsseite) (externer Link):
<https://zusammen-geht-mehr.verdi.de/>
Tarif- und Besoldungsrunde öffentlicher Dienst der Länder 2023 (Seiten der ver.di)
- Aktuelle Informationen der GEW (externer Link):
<https://www.gew-bw.de/tarif/tarifrunde-tv-l-2023>
Tarifrunde TV-L 2023 (Seiten der GEW)
Angesichts gestiegener Preise brauchen alle Beschäftigten dringend kräftige Tarifsteigerungen. An den Hochschulen kommt hinzu: Wer nur eine Teilzeitstelle hat, immer wieder Stellenlücken überbrücken oder Umzüge finanzieren muss, ist in besonderem Maße auf gute Löhne angewiesen. Die Gewerkschaften stellen sich auf sehr schwierige Verhandlungen ein, denn die Länder betonen hartnäckig, sie könnten sich Tarifsteigerungen wie bei den Beschäftigten des Bundes und der Kommunen keinesfalls leisten. Es könnte also Streiks geben. Dann wird es darauf ankommen, wie viele Kolleg*innen sich beteiligen – auch an den Hochschulen!
An den Hochschulen gilt der Tarifvertrag der Länder (TV-L). Der TV-L wird auf Arbeitgeberseite durch die Tarifgemeinschaft der Länder (TdL) verhandelt. Mitglied in der TdL sind alle Bundesländer außer Hessen – in Hessen wird etwas später gesondert verhandelt. Verhandlungsführer der TdL ist in diesem Jahr der Hamburger Finanzsenator Andreas Dressel.
- Aktuelle Informationen der TdL (externer Link):
<https://www.tdl-online.de/tarifrunden/tarifrunde-fuer-die-beschaeftigten-im-oeffentlichen-dienst-der-laender-2023>
Tarifrunde für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst der Länder 2023 (Seiten der TdL)
Verhandlungspartner auf der Gewerkschaftsseite ist die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di), die die Verhandlungsführung für die anderen DGB-Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes, also auch die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), innehat.
Bis Ende September führte ver.di eine Beschäftigtenbefragung durch, an der sowohl Gewerkschaftsmitglieder als auch Nicht-Mitglieder teilnehmen konnten. Auf Basis der Umfrageergebnisse wurden durch die Tarifkommissionen der Fachbereiche und Ebenen in ver.di die Forderungen beschlossen. Die endgültige Fassung der Forderungen basiert auf dem Beschluss der Bundestarifkommission (BTK) für den öffentlichen Dienst am 11.10.2023.
Voraussetzung für einen (legalen) Streik ist, dass eine verhandelnde Gewerkschaft dazu aufruft. Wenn es an Eurer Hochschule Streikaufrufe von GEW und/oder ver.di gibt, die Eure Personalgruppe mit zum Streik aufrufen, dürft Ihr also streiken – und der Arbeitgeber darf Euch hieraus nicht benachteiligen (Maßregelungsverbot). Aufgerufen werden können immer nur diejenigen Beschäftigten, die auch unter den Tarifvertrag fallen (oder für die die Gewerkschaften einen Tarifvertrag fordern). Auch wer nicht Gewerkschaftsmitglied ist, darf an einem Streik teilnehmen. Streikgeld erhalten allerdings nur Gewerkschaftsmitglieder.
Dieses Jahr soll es in den Tarifverhandlungen auch um die studentischen Beschäftigten gehen. Das ist neu – denn die studentischen Beschäftigten sind von den Tarifverträgen des Öffentlichen Dienstes ausgenommen.
- TVStud | Bundesweite Tarifinitiative studentischer Beschäftigter (externer Link):
<https://tvstud.de/>
TVSTUD – Tarifvertrag jetzt!
Am 11. Oktober 2023 beschloss die Bundestarifkommission von ver.di nach gemeinsamer Beratung mit Vertreter*innen der anderen beteiligten Gewerkschaften über die Forderungen an die Arbeitgeber. Verhandlungsauftakt war am 26. Oktober, weitere Verhandlungstermine sind bisher vereinbart für den 2./3. November und ab 7. Dezember 2023.
Wie kann ich mitmachen?
Über konkrete Aktionen der Gewerkschaften in der Tarifrunde wird an dieser Stelle Informiert werden.
- GEW_Warnstreikaufruf_TVL_M-V_20231204.pdf730 KBAufruf zum WARNSTREIK in Mecklenburg-Vorpommern am 04.12.2023
- ver.di_Warnstreikaufruf_TVL_Universitaet_Rostock_20231206.pdf150 KBAufruf zum WARNSTREIK in der Universität Rostock am 06.12.2023
Ansprechpartner:innen der Gewerkschaften vor Ort:
- Ver.di: Tobias Packhäuser – Orga-Bereich Hochschule und Forschung in M-V, tobias.packhaeuserverdide
- Ver.di: Marika Fleischer – Sprachenzentrum/WPR, Tel. -5766 oder -5560, marika.fleischer@uni-rostock.de
- GEW: Paul Fietz – GEW-Landesgeschäftsstelle M-V, paulfietzgew-de
- GEW: Maik Walm – PHF/ISB, Tel. -2647, maik.walmuni-rostockde
Zusätzliche Informationen und Links finden Sie unter
- www.personalrat.uni-rostock.de > Rechtliche Grundlagen > Tarifrecht
- www.personalrat.uni-rostock.de > Rechtliche Grundlagen > Gesetze und Verordnungen > Arbeitsrecht und Arbeitskampf
Ihre Personalräte
02.11.2023
Jeder einzelne Mitarbeiter (aber auch ein Team) hat das Recht, eine Gefährdungsanzeige zu verfassen. Laut Arbeitsschutzgesetz ist der einzelne Beschäftigte verpflichtet, Überlastungen dem Arbeitgeber anzuzeigen – vorausgesetzt aus der Überlastung ergibt sich eine Gefährdung der eigenen Gesundheit und Sicherheit oder eine Gefährdung anderer Personen. Sanktionen aufgrund einer Gefährdungsanzeige sind nicht zulässig.
Weitere Informationen und ein Musterschreiben finden Sie unter: